Unsere Konzerte 2024
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»Jesu, meine Freude« - Motetten und Orgelwerke von J.S Bach und Felix Mendelssohn
Hauptwerk dieses Konzertes ist die für fünfstimmigen Chor komponierte Motette »Jesu, meine Freude«, BWV 227. Sie basiert auf dem Grundgerüst des gleichnamigen Kirchenliedes von Johann Franck. Zwischen seinen sechs Strophen steht jeweils eine Stelle aus dem Römerbrief. Bach komponierte die Motette zwischen 1723 und 1735, vermutlich für eine Begräbnis- oder Gedächtnisfeier. Musikalisch im Ton einer Trauermusik gehalten, vermittelt der Text die Abkehr von den weltlichen Dingen und die Hinwendung zum Geist Jesu, der über alle Traurigkeit triumphiert (so der Schluss: „Dennoch bleibst du auch im Leide, Jesu, meine Freude“). Zentralstück des Werkes ist die Fuge „Ihr aber seid nicht fleischlich“ (mit sinnbildlichen Koloraturen auf dem Wort „geistlich“), um welche die anderen Sätze symmetrisch gruppiert sind. Umschlossen wird das Werk von zwei musikalisch identischen Choralsätzen auf die Melodie von Johann Crüger. Die Ginnheimer Kantorei musiziert in diesem Konzert ausnahmsweise unter der Leitung von Ernst-Wilhelm Schuchhardt. An der Orgel spielt Dr. Christian Baumann. |
Weitere Informationen zu den Werken: |
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Sonntag, 02.06.2024, 10.00 Uhr | Bethlehemkirche, Fuchshohl 1 |
Kantaten-Gottesdienst: „Bringet dem Herren Ehre seines Namens” BWV 148 von J.S. Bach |
Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zum Werk: |
Sonntag 25.08.2024, 18.00 Uhr | Heilig-Geist-Kirche (Dominikanerkloster), Kurt-Schumacher-Str. 23 |
Geistliche Musik von Mozart und Mendelssohn
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Konzert im Rahmen der Frankfurter »Chormeile« beim Museumsuferfest2024. Der Eintritt ist frei. |
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»Große Messe in c-moll« - Werke für Chor und Orchester von W.A. Mozart
Als der junge Wolfang Amadeus Mozart seinem Vater Leopold im Dezember 1781 die Liebe zu der sechs Jahre jüngeren Constanze Weber gestand, wurden alle Bitten, der Verbindung den Segen zu erteilen, schroff zurückgewiesen. Schließlich heirateten Wolfgang und Constanze 1782 in der Dompfarrei St. Stefan zu Wien, ohne die Einwilligung des Vaters abzuwarten. Ganz wohl mag Mozart dabei nicht gewesen sein, denn er gelobte, eine Dank-Messe zu komponieren, sollte Leopold ihm verzeihen und ihn samt der missliebigen Schwiegertochter im väterlichen Haus in Salzburg empfangen. Als es dann im Juli 1783 mit der Reise nach Salzburg ernst wurde, lag die versprochene Messe c-moll freilich immer noch da, wo sie Mozart zugunsten anderer Werke hatte liegen lassen: „in der besten Hoffnung“. So ist das fragmentarische Werk wohl durch Sätze anderer Messen ergänzt worden, als Ende Oktober 1783 in der Stiftkirche St. Peter die erste Aufführung stattfand. Mozart hat seine ehrgeizige Komposition niemals vollendet. Trotzdem stellt sie mit ihren mehr als 1200 erhaltenen Takten den größten kirchenmusikalischen Entwurf Mozarts dar. Er stellt in dieser gewaltigen Messe sein ganzes musikalisches Können und seine kontrapunktische Kunst zur Schau – eine Kunst, die ohne das Studium der Vorbilder Bachs und Händels kaum denkbar gewesen wäre. Im Laufe der Zeit hat die Messe c-moll den inoffiziellen Beinamen „Große Messe“ erhalten, ist sie doch die einzige Messvertonung vergleichbarer Größe zwischen Bachs h-moll Messe und Beethovens „Missa solemnis“. Die 1788 komponierte Sinfonie g-moll zählt zu Mozarts bekanntesten Werken, obwohl nicht zweifelsfrei geklärt werden kann, dass sie direkt nach ihrer Entstehung überhaupt aufgeführt wurde. Sicher ist, dass Antonio Salieri im April 1791 ein Benefizkonzert der Tonkünstlergesellschaft in Wien dirigierte und hier jene „Große Sinfonie von der Erfindung des Hrn. Mozart“ auf dem Programm stand. Bereits Mozarts Zeitgenossen und vor allem die Romantiker haben die „Große g-moll“ auf einen Popularitäts-Thron erhoben, auf dem sie bis heute einen Spitzenplatz unter den beliebtesten klassischen Musikstücken behauptet. Die Entstehung des „Ave, verum corpus“ basiert auf einer Gefälligkeit Mozarts an den Chorregenten Anton Stoll aus Baden, den Mozart bat, seiner Frau Constanze für eine Kur in Baden ein Zimmer zu bestellen. Dass die 46-taktige Motette eines seiner meistgespielten Werke geworden ist, hätte er wohl kaum erwartet. Dennoch ist der Erfolg kein Zufall der Geschichte: in Form und Besetzung dokumentiert das „Ave, verum corpus“ Mozarts reifste Meisterschaft und offenbart eine spürbare Verinnerlichung der Tonsprache. |
Weitere Informationen zu den Werken: |
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Donnerstag, 26.12.2024, 10.00 Uhr | Bethlehemkirche, Fuchshohl 1 |
Kantaten-Gottesdienst: „Jauchzet, frohlocket!”
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Der Eintritt ist frei. |
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